Tiere zu fotografieren ist oft mühsam. Man macht sich schlau, packt die Ausrüstung, fährt raus, wartet, und wartet, und wartet. Und fotografiert ein paar Blümchen, weil sich sonst nichts bewegt hat.
Und dann aber auch das: Der Tag neigt sich dem Ende, ich sitze auf dem Balkon. Weil die Abendsonne so schönes Licht wirft, hab ich die Kamera neben mir liegen. Ich fotografiere die Tauben, einfach weil sie nett aussehen. Und dann ist da was Anderes: braun, lauernde Haltung. Es ist der Sperber von neulich! Er hat offenbar noch nicht aufgegeben. Für die Tauben täte es mir ja leid, aber ich würde den schon gerne öfters sehen.
Oder gestern: Gleiches Spiel. Abends, schönes Licht, Kamera neben mir. Und dann, wie bestellt, rauscht ein Taubenschwänzchen an! Ich hatte es vorgestern schon mal gesehen, war da aber zu langsam gewesen. Jetzt lässt sich der Falter Zeit, bringt sich wie ein Kolibri in Position, nuckelt einen Meter vor meiner Nase genüsslich an den Stiefmütterchen. Wechselt die Seite. Kommt noch mal zurück. „Hast du’s jetzt im Kasten? Okay, dann düse ich mal weiter. Ciao!“
„Ja danke dir! Schönen Abend noch!“
Hallo Klaus,
da siehst du mal, für was die Stiefmütterchen doch gut sind!
So schöne Fotos!
Liebe Grüße
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