Im April schrieb ich hier einen Beitrag zu der Frage, wie wichtig die Ausrüstung des Fotografen eigentlich sei. Für mich unfassbar, das ist ja erst ein halbes Jahr her! Seither hat sich viel getan:
- Eine Canon 80D gekauft, weil sie bessere Bilder macht.
- Eine Canon 77D als Zweitkamera gekauft, weil ich draußen nicht sekundenschnell Objektive wechseln kann, wenn mir was vor die Linse hüpft oder fliegt.
- Dafür die alte Canon 550D verkauft.
- Ein 10-18mm Ultraweitwinkelobjektiv gekauft, weil ich da mehr Landschaft und Himmel aufs Bild bekomme.
- Ein lichtstarkes 50mm-Objektiv gekauft für Aufnahmen in der Dämmerung.
- Ein 70-200mm Teleobjektiv gekauft, weil ich da z.B. Tiere näher ran holen kann.
- Ein 100-400mm Teleobjektiv gekauft, weil das noch mal doppelt so viel Reichweite hat. Davor hatte ich drei (!) andere, günstigere Objektive getestet und verworfen.
- Dafür das 70-200mm wieder verkauft.
- Dazu einiges an Zubehör wie Kamerataschen, SD-Karten etc. angeschafft.
Ups…
Da kam was zusammen, und dieser Konsum ist mir auch echt peinlich. In der Zeit hab ich aber auch über 7.500 Bilder geschossen. Nach Abzug der Ausschuss-Bilder immer noch 1.300 Fotos, die mir viel Freude machen. Und krankheitsbedingt sind meine anderen Möglichkeiten, Spaß zu haben, grade eher überschaubar.
Gestern hab ich mal wieder die Festplatte aufgeräumt und die Bilder vom Frühjahr 2019 durchgeschaut. Meine Güte, waren die gruselig! Liegt das jetzt am Mann oder der Maschine? Klar hab ich dazugelernt. Aber mit der damaligen Ausrüstung würde auch heute kaum was Brauchbares raus kommen. Von nix kommt halt dann doch nix…