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Untergang

Weltuntergang

  • Natur

Montag Abend, etwa halb acht. Ich sitze wie so oft am Rechner. Mein Blick schweift ab, zum Fenster hinaus. WAS?!? Was ist das???

Eine gewaltige Wolkenwand nähert sich. Es sieht aus wie in Endzeitfilmen, wenn sich ein Tor zu einem Paralleluniversum öffnet. Gleich kommen die Geister der Verstorbenen, die Götter aus Walhalla, eine Armee Daleks oder sonst welche Aliens herunter geschwebt und übernehmen den Planeten.

Dumpfes Donnergrollen, bedrohliche Stille, wieder ein fernes Grollen. Dann plötzlich unzählige Schreie! Wenige Sekunden später ist der Himmel voller Saatkrähen, um die 150 Tiere. Alle auf einen Schlag aufgeflogen, und sie bleiben in der Luft, kreisen über den Dächern. Das hab ich noch nie so beobachtet. Was immer sich da nähert, es muss gewaltig sein!

Ich schaue auf die Wetter-App. Okay, ein Gewitter nähert sich. Aber nichts Außergewöhnliches. Ich baue mit einem doch etwas mulmigen Gefühl die Kamera auf und beginne zu fotografieren. Die Krähen sehe ich nicht mehr, sie haben sich irgendwohin verzogen. Ich drücke ab, drücke ab, drücke ab. Ein paar kleinere Blitze verpasse ich trotzdem. Einen einzigen, fernen, erwische ich. Dann wird der Himmel wieder etwas heller und alles ist vorbei.

Na das war jetzt doch etwas enttäuschend nach dem dramatischen Intro! Dafür kann ich positiv feststellen, dass die Invasion der Aliens ausgeblieben ist. Immer noch unser Planet. Die Frage ist nur, ob der Planet das so gut findet…

2 Gedanken zu „Weltuntergang“

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