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Futterstelle1

An der Futterstelle, Teil 1

Samstag morgen, es wird ein schöner Tag, und ich bin früh genug dran. Wieder zu einem Waldrand, Vögel fotografieren? Diesmal versuche ich mein Glück hinter Rammersweier. Das ist näher als der letzte Ausflug und genauso vielversprechend.

Tatsächlich komme ich am Waldrand an, und ich werde den Ort auch nicht mehr verlassen, bis ich durchgefroren bin. Jemand hat da eine veritable Futterstelle eingerichtet, und offensichtlich betrachtet die lokale Tierwelt das als In-Restaurant. Hier treffen sich die Schönen und die Hungrigen!

Ich stehe etwa zehn Meter entfernt völlig offen mitten auf dem Weg und fotografiere. Aber das stört niemanden. Die Kamera steht auf ‚elektronischer Verschluss‘. Das heißt, man hört keinerlei Auslösegeräusch. Und so genieße ich das Spektakel, das mir hier geboten wird:

Der erste, der übers Buffet herfällt, ist gar kein Vogel, sondern ein Eichhörnchen. Klar, ’size matters‘ halt doch. Es kennt das Spiel und hat eine perfekte Futterhaltung entwickelt.

Während es frühstückt, macht sich eine Kohlmeise an die Knödel ran. Ein Nebeneffekt des elektronischen Verschlusses ist, dass die Kamera 20 Bilder pro Sekunde aufnimmt. Das ist in etwa das, was das menschliche Auge auch wahrnehmen kann. Alles darüber empfinden wir nicht mehr als Einzelbilder, sondern als Film. Und so kann ich mit etwas Glück kleine Flugszenen wie diese aufnehmen:

Mahlzeit!

Der Nachteil dabei: Als ich zuhause bin und die Bilder hochlade, zeigt der Rechner ‚697 Fotos importieren‘. Oha! Da stößt nicht nur die Festplatte an Grenzen…

Ein Gedanke zu „An der Futterstelle, Teil 1“

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