Frühjahr 2020
Wenn ich an den Ort meiner Kindheit denke, denke ich fast immer auch an den Wald. Wir waren mit unseren Eltern eigentlich jedes Wochenende wandern oder wenigstens spazieren. Am Ende unserer Straße wucherte außerdem ein ausladendes Brombeer-Gestrüpp. Wer sich da durch kämpfte, stand plötzlich mitten in einem abenteuerlich steilen Hang zwischen Felsen, Bäumen und Moos. Ein spannendes Terrain.
Jahre später ging ich im Wald regelmäßig laufen, noch später drehte ich meine Runden mit dem Mountain-Bike über die Hügel der Ortenau.
Wenn ich heute im Wald stehe, sehe ich da meist erst mal nichts Besonderes. Bäume halt. Aber nach wenigen Minuten werde ich still und spüre, wie ich auflade. Es tut mir gut, die Vögel zu hören, die feuchte Luft zu atmen, die Erde zu riechen. Wie sehr hab ich das im letzten Jahr vermisst!
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Gute Fotos. Komposiion, Licht, Farbe, Schärfe, Unschärfe, Stimmung.
Danke! 🙂