Das war glaube ich nicht schwer:
Ich bin aus meinem Mittagsschläfchen aufgewacht und draußen scheint die Sonne. Soll ich es wagen und mich auf den Roller setzen? Seit gestern sind die Atemprobleme praktisch weg. Da fühlt sich das Leben gleich wieder völlig anders an und der Leichtsinn lockt!
Nein, das wäre wirklich dumm. Ich will jetzt erst mal langsam machen. Vielleicht beruhigt sich mein System dann wieder und ich werde stabiler.
Also setze ich mich einfach so auf den Balkon.
Der Blick schweift.
Ein uralter Doppeldecker dreht langsam röhrend seine Runden über Offenburg.
Ein Marienkäfer sonnt sich auf der inzwischen blattlosen Spitze meines Bergahorns.
Ein schöner Moment.
Dann wird mir langweilig und mein Blick fällt auf die Gießkanne. Eine kleine Fingerübung für Fotografen: Nimm etwas Alltägliches und versuche, etwas Besonderes draus zu machen. Außerdem eine gute Gelegenheit, die Kameras des neuen Smartphones besser kennen zu lernen.
Und dann zieht sich die Sonne auch schon wieder zurück. Ein unverhofftes kleines Glück am Nachmittag…