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Covid6

Nachts im Museum

Grade trudelt die Pandemie aus, da hat SARS-CoV-2 mich noch mal ordentlich erwischt. Kawumm! Fieber, Schüttelfrost, Kopfweh, Husten, Schnupfen, Heiserkeit, you name it. Nichts davon ist bedrohlich, aber so richtig schön halt auch nicht.

Und so stolpere ich mal wieder nachts durch die Wohnung, weil Nackenschmerzen vom Liegen oder Durst oder Blase drückt. Draußen auf der Straße Stille. Hier drinnen Stille. Alles auf Parkposition bis zum nächsten Tag. Selbst meine Wohnung scheint zu warten, bis ich wieder richtig zurück bin. Sie fühlt sich jetzt an wie ein Museum. Und so mache ich meinen nächtlichen Rundgang…

Und ich sehe, wie eine andere Art von Leben erwacht: abstrakte Spiele von Licht und Schatten, bizarre Reflexionen, kleine Kunstwerke aus dem Moment heraus. Ich hole die Kamera und halte fest, was mit Tagesanbruch wieder verschwunden sein wird…

Ein Gedanke zu „Nachts im Museum“

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