So schnell gehts dann doch. Im Frühjahr hatte ich die Wahrscheinlichkeit, dass ich Ende des Jahres überhaupt noch da sein würde, auf vielleicht 40% geschätzt. Dass ich es also schaffen würde, so lange einen schweren Crash zu vermeiden.
Jetzt ist Anfang Dezember und es geht mir ganz okay. Ich muss schon arg aufpassen: Am Donnerstag Abend war ich nicht mal zehn Minuten in einer Kneipe, ich bin sofort wieder gegangen. Am nächsten Morgen: trotzdem Lymphknoten dick, total schlapp.
Es hat vier Tage gedauert, mich davon zu erholen.
Aber immerhin. Ich versuche, trotzdem raus zu gehen, wenn das irgendwie möglich ist. Und wenn es nur einmal um den Block ist.
Letzten Montag war ich z.B. am Großen Deich. Es war kalt, teilweise waren die Pfützen noch gefroren. Aber die Sonne wärmte wunderbar.
Dienstag Morgen ähnlich schönes Wetter. Ich fuhr ein bisschen durch die Reben. Fessenbach, Zell-Weierbach.
Gestern war ich zwar noch müde, aber ich wollte den großen Roller mal wieder etwas bewegen, bevor noch die Batterie schlapp macht. Ich fuhr sehr gemütlich nach Gengenbach, dann an den Pappelwaldsee.
Heute bin ich raus, bevor der Regen rein zieht. Ich musste eh zu Edeka, dann fuhr ich noch einen Schlenker nach Ortenberg.
Das sind nun wirklich keine großen Sachen. Aber sie machen abends so einen großen Unterschied! Ich bin jedes mal dankbar.



















