Ob das bei mir noch viel hilft, weiß ich ja nicht. Für Mutter Natur stimmt es aber auf jeden Fall!
In den letzten zwei Wochen hatte ich einige Regenpausen abgepasst, um Besorgungen zu erledigen oder wenigstens kurz vor die Tür zu kommen. Zum Beispiel nur schnell mit dem Rollstuhl zum Bauernladen. Unterwegs freue ich mich am üppigen Grün, an kleinen Blüten am Wegrand, an den leuchtend roten Mohnblumen, die ihre Blütenblätter nach dem Schauer wieder langsam aufrichten.
Oder erst gestern: Der kürzeste Weg aus der Stadt ist für mich in Richtung Fessenbach. Oben in den Reben setze ich mich hin und genieße es, mal wieder den Blick in die Ferne schweifen zu lassen.
Direkt neben dem Fahrweg wachsen sogar Walderdbeeren an der Böschung. Ein unverhoffter Snack!
Schon ein kleines Stück weiter oben beginnt der Wald. Mit der lauten Honda mag ich nicht rein fahren. Ich stelle sie also nach wenigen Metern auf dem breiten Fahrweg ab und schaue, was ich an diesem einen Punkt so finde, wenn ich mir etwas Zeit lasse.
Dieses frische Grün, diese Lebendigkeit ist berauschend. Überall tropft es noch, der Wald scheint durchzuschnaufen. Es ist kaum möglich, das alles in stumme Fotos einzufangen. Also auf die kleinen Details achten…
Meine Wetter-App sagt, dass der nächste kräftige Schauer schon in Anmarsch ist. Also unterwegs noch schnell Erdbeeren und Spargel kaufen und dann ab nach Hause!
Wenige Minuten später schüttet es wie aus Eimern. Wenn man es trocken hat und schon was erlebt hat, ist das richtig schön!
