Endlich! Das heute ist seit langem wieder mein erster Beitrag über das Leben da draußen. Ich war nach dem Bärenpark-Besuch zwangsweise sechs Wochen abgetaucht. Etwas wackelig fühle ich mich immer noch, aber ich will es versuchen. Und so schwinge ich mich auf den Elektroroller und fahre raus.
Eine zusätzliche Motivation ist mein neues Smartphone. Seit einem Jahr bekam ich mit dem alten keine Updates mehr, das wurde mir doch langsam mulmig. Der wesentlichste Unterschied ist nun: Das neue Gerät ist wasserdicht. Ich will unbedingt ausprobieren, ob man damit wirklich die Unterwasserwelt fotografieren oder gar filmen kann!
Schon auf dem Weg genieße ich die wiedererlangte Freiheit. Ein bisschen ist auch Wehmut dabei. An manchen Stellen lugt deutlich schon der Herbst um die Ecke. Den Sommer 2024 hab ich größtenteils verpasst.
Aber jetzt bin ich hier und schaue mich um. Auf dem Parkplatz des Gifiz-Bades steht noch überall Wasser von letzter Nacht. Sowas lädt ein zum Experimentieren:
Für Unterwasserbilder sind die Pfützen aber natürlich nicht tief genug. Deshalb fahre ich weiter zum Königswaldsee. Als ich dort ankomme, ist es zwar ruhig. Aber das Wasser ist voller hässlicher, brauner, schleimiger Algen. Und auch über dem Wasser bewegt sich nichts.
Ich genieße trotzdem etwas die Sonntagmorgen-Ruhe, dann fahre ich zurück zum Gifiz-See. Auch dort gibt es direkt am Ufer, da wo ich stehe, keine spannende Unterwasser-Vegetation und schon gar keine Krebse oder Fischchen. Und ich will auch nicht ins Wasser rein. Schön Kräfte einteilen und nicht gleich wieder übermütig werden!
Trotzdem finde ich ein paar kleine Pflänzchen und halte das Smartphone ins Wasser. Und das klappt tatsächlich! Klar, das ist jetzt kein besonderes Motiv, aber ich staune, dass es technisch überhaupt möglich ist. Und irgendwie gefallen mir die Fotos. Da werde ich auf jeden Fall dran bleiben! Es macht einfach so viel mehr Spaß, das Handy abtauchen zu lassen als mich selbst… 🙂