Meistens meditiere ich abends noch, bevor ich ins Bett gehe. Das hilft mir, Anspannungen los zu lassen und mich auszubalancieren.
Ich war schon immer gerne draußen. Ich mag die Luft, das Licht, die Eindrücke und die Bewegung (so weit das grade möglich ist).
Ich liebe es, mit Menschen in Austausch zu sein. Das hatte mir letzte Woche ja furchtbar gefehlt und fast körperlich weh getan.
Aber spätestens, wenn die Tage lang werden und niemand verfügbar ist, wird youtube zu meinem besten Freund. Ich weiß, fast jeder nutzt die Plattform und schaut sich dort manchmal Videos an. Aber hier nur ein paar der Filmchen, die ich in der letzten Woche angeschaut hab:
„Wie findet man schönes natürliches Licht in hässlichen Umgebungen?“
„Was passiert, wenn man einen männlichen Kraken nach der Paarung rettet?“
„Existieren komplexe Zahlen?“
„Woher kommen Atome?“
„Katanas sind NICHT magisch!“
„Was, wenn wir Merkur in den Mars schleudern würden?“
„Wenn ‚der weiße Hai‘ in Nordost-England spielen würde“
„Beeinflusst die Pille, in wen wir uns verlieben?“
„Leben im paläolithischen Europa (vor 35.000 Jahren)“
Ich weiß nicht, ob das Themen sind, die normale Menschen in unruhigen Nächten umtreiben würden. Ich liebe es einfach, mir Sachen erklären zu lassen und neu zu verstehen. Oder Gedanken bis ins Absurde weiter zu denken. Und zu spüren, dass ich nicht der einzige Nerd auf dem Planeten bin.
„Klaus, warum machst du dir ständig so viele Gedanken?“ Diesen Satz hab ich schon tausendmal gehört. Und ich fürchte, mein Gehirn hat darauf nur eine Antwort: „Weil ich es kann.“
Damit muss ich wohl leben. 🙂