Forschen und tüfteln ist toll! Gefühlt die Hälfte meiner Kindheit hab ich mit meinen Legos verbracht und Raumschiffe, Autos, Kräne, Hubschrauber und was weiß ich noch gebaut. Immer frei nach dem Motto: „Geht nicht gibt’s nicht!“ Ich war da tagelang abgetaucht.
Bei so viel Begeisterung kann es schon mal passieren, dass man das Rad mühsam neu erfindet, das man längst überall gratis im Netz bestellen kann. Aber wenn das Erfinden so viel Freude macht – wen juckts?
So ähnlich ist es mit meinem Blog. Stefan kenne ich, weil er ebenfalls an ME/CFS erkrankt ist. Auch er hat seinen Blog „gelassen ausgebremst„, wo er sein Leben, seine Erkenntnisse und Eindrücke beschreibt. Vieles erlebt er ganz ähnlich wie ich, und es tut mir gut, an seiner Perspektive teil zu haben. Und oft lerne ich aus seinen Beiträgen etwas über das Leben.
Und ich merke: tüfteln und erfinden ist toll, aber noch schöner, wenn man seine Werke mit anderen austauschen kann. Vielen Dank Stefan!
Welche Ehre, lieber Klaus! 😊🙏
Aber mir geht’s umgekehrt ja genauso.
Und es stimmt: Wenn man nur raushauen würde, was wirklich neu, einmalig und künstlerisch wertvoll ist, könnte man gleich aufhören. Alles war irgendwie schon mal da und meistens sogar besser.
Mir geht es auch mehr darum, anderen Menschen die Möglichkeit zu geben, an dem teilzuhaben, was mich bewegt und umgekehrt einen Einblick in ihre Welt zu erhalten. Ich glaube, das ist ein urmenschliches Bedürfnis. Schön für uns unfreiwillige Stubenhocker, dass das dank Internet inzwischen so einfach von der Couch aus geht.
Genau! Lang lebe das Internet! 🙂